Drogenabhängige sind gegen kostenloses Heroin“, berichtet Politiken. Wie die dänische Tageszeitung erklärt, können sich Süchtige seit zehn Monaten in öffentlichen Hilfseinrichtungen kostenlos rezeptpflichtige Heroin-Dosen verabreichen lassen. Es handelt sich um reines Heroin, dass ohne jede strafrechtliche Verfolgung konsumiert werden kann. Dennoch haben nur 80 Menschen dieses Angebot in Anspruch genommen, an das ebenfalls eine Behandlung gebunden ist. Insgesamt verfügen die Einrichtungen über 300 Plätze. „Die Behandlung schränkt den Patienten sehr ein, wird streng überwacht und kontrolliert“, erklärt der leitende Sozialmediziner der dänischen Hauptstadt. Die Drogenabhängigen müssen ein oder zwei Mal täglich in die Einrichtung kommen und jede einzelne Dosis muss unter medizinischer Aufsicht eingenommen werden. „Wenn die Junkies das vom Staat bezahlte Heroin ablehnen, ist klar, dass das Programm überarbeitet werden muss“ und die betroffenen Personen vielmehr angehört werden müssen, meint Politiken.